Operation Masher

Die Operation Masher (Operation „Weiberheld“) war eine großangelegte Such- und Zerstörungsoperation (Search and Destroy) der US Army, südvietnamesischer und südkoreanischer Truppen, die während des Vietnamkriegs vom 28. Januar bis zum 6. März 1966 in der vietnamesischen Provinz Bình Định stattfand.

Später wurde die Operation mit dem anstößigen Namen Masher in White Wing umbenannt. Das Operationsgebiet lag in der Hochebene von Bong Son, dem Kim Son Tal und An Lao Tal. Der 1. US-Kavalleriedivision (luftbeweglich) gelang es die 3. NVA-Division und die 325. NVA B-Division in dem Dschungelgebiet aufzuspüren und beiden eine schwere Niederlage zuzufügen.

Kommunistische Kräfte wurden in der sogenannten Sao Vang („Goldstern“) Division zusammengefasst. Während der Operation White Wing kam ein mit Artilleriegranaten verschossenes Halluzinogen namens 3-Chinuclidinylbenzilat zum Einsatz, welches ähnlich wie LSD den Vietcong in Rauschzustände versetzen und dadurch kampfunfähig machen sollte. 1352 Luftangriffe luden 1,5 Millionen Pfund Bomben ab, davon waren 292.000 Pfund Napalm. Durch die aggressiven Militäreinsätze mussten 1884 Dorfbewohner aus ihrer angestammten Region fliehen. Die Befriedung der eroberten Gebiete übernahm die südkoreanische Tiger-Division, die aus den Lehren des Koreakrieges nicht an die „Umerziehung“ von Kommunisten glaubte und bei der Landbevölkerung wegen ihrer Brutalität sehr gefürchtet war. Im Einsatzgebiet der südkoreanischen Tiger-Infanteristen nahm der Feindwiderstand stark ab.


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